Falls nach diesen Punkten noch Fragen offenstehen, hilft euch unser Team gern.
Erster Plot
Der erste Schnee hat sich über die Gassen Callheams gelegt. An diesem eisigen Morgen liegen die Gassen der Hauptstadt Ayresmarwéns unberührt und weiß da. Trotz der Kälte herrscht reges Treiben in der Stadt - schon so früh sind viele Menschen auf den Beinen und gehen ihren täglichen Arbeiten nach. Die Assassinen können ihren freien Tag genießen, zumindest, wenn sie nicht Kälteempfindlich sind...
aussehen Auf ersten Blick wirke ich nicht besonders kräftig. Eine Tatsache, die meine Gegner oft dazu verleitet mich zu unterschätzen, denn mein Körper ist aufgrund der jahrelangen Übung keineswegs so kraftlos, wie es durch den Mantel scheint. Trotzdem Verlasse ich mich bei Kämpfen eher auf meine Geschicklichkeit.
augenfarbe Meine Augen haben die dunkelblaue Farbe des Meeres wenn es bewölkt ist.
haafarbe Wie die dunkle Rinde der Baume bei Dämmerung, glänzen meine sonst eher dunkelbraunen Haare leicht rotlich im Licht, als wollten sie das Blut meiner Feinde wiederspiegeln.
größe Trotz meiner recht spärlichen Kindheit habe ich die angemessene Größe von 1,86 Metern.
besonderheiten Ich habe eine leichte Schnittverletzung an der linken Wange erlitten, die sich jedoch nur besonders zeigt, wenn ich lache und das kommt seit dem Tod von Kaala so gut wie gar nicht mehrr vor. Sonst ist sie kaum zu sehen.
charakter Aufgrund seiner Vergangenheit hat Lyell beschlossen nie wieder jemanden an sich herran zu lassen. Doch auch vor dieser ganzen Tragödie war Lyell lieber allein unterwegs. So konnte er immer das tun, wonach ihm grade beliebte und sowieso war es auf diesem Wege leichter z.B. etwas zu stehlen oder sich irgendwo hinein zu schleichen, denn so musste man sich nur auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen. Anderen gegenüber ist er sehr ungeduldig, wenn sie etwas nicht richtig verstehen oder etwas nicht hinbekommen. Er hat keine Schwierigkeiten mit höher gestellten Personen, denn seine Gedanken behält er sowieso für sich und spielt lieber das liebe, unschuldige Lamm. Zusätzlich ist er durchgängig schlecht gelaunt, weshalb er es umso anstrengender findet, wenn andere in seiner Umgebung all zu gute Laune haben. Theoretisch wollte er damals zu den Arcytaá dazu gehören, doch als er seinen eigenen Hass und die damit verbundene Rachsucht nicht überwinden konnte, beschloss er sich den Maqran an zu schließen. Seither hegen sich immer wieder Zweifel in seinem Inneren, doch aufgrund seines Dranges nach Vergeltung, schiebt er diese Zweifel immerwieder fort.
vorlieben - stille, dunkle Gassen - in Ruhe gelassen zu werden - andere zu belauschen - wenn ihn nichts an dem Tod seiner Feinde hindert - zu klettern - andere zu bestehlen - Dolche
abneigungen - Menschenmassen - ständige Gute Laune - mit jemandem zusammenarbeiten zu müssen - sich selbst überschätzende Menschen - wenn Malik zulange abwesend ist (auch wenn er das niemals zugeben würde) - wenn Kinder bestraft werden sollen
stärken - Durchhaltevermögen - sehr Geschickt - bleibt immer (scheinbar) ruhig - guter Einzelkämpfer - Klettern - klarer Denker
schwächen - nicht besonders Teamfähig - gerne mal ein wenig unfreundlich - machmal ein wenig überreilig - ein kleines bisschen Gefühlskalt - hat sehr selten Mitleid - sagt wenig - gegenüber anderen sehr ungeduldig
ängste und wünsche Lyell fürchtet den Schlaf mit seinen Träumen, weil er dort immer wieder den Tod Kaala´s sieht. Außerdem hat er Angst davor Malik zu verlieren, auch wenn der Kater ihm immermal Probleme bereitet. Wünschen tut er sich nur wenig. Hauptsächlich, dass er irgendwann Kaala´s Mörder wiedertrifft um sie zu töten.
vergangenheit An eine Familie kann ich mich nicht erinnern. Egal wie sehr ich mich anstrenge, alle Erinnerungen spielen sich in dem Waisenhaus ab in dem ich aufgewachsen bin. Eigentlich habe ich Glück gehabt, dort untergekommen zu sein, doch ich kann mich nicht daran erinnern mich dort je wohl gefühlt zu haben. Meine ersten Lebensjahre waren unbedeutend. Bis zu dem Tag, an dem ich Jaromir traf. Ich war sieben Jahre alt und grade wieder den Nonnen, die ständig über uns wachen sollten entflohen. Mit einem gestohlenen Apfel in der Hand saß ich auf einem Baum und beobachtete das Treiben unter mir, als mich plötzlich jemand von hinten an tippte. Erschrocken drehte ich mich um und wäre dabei beinahe herunter gefallen. Nur knapp fand ich mein Gleichgewicht wieder. Dann starrte ich in die braunen Augen eines Mannes, der auf einem Ast hinter mir hockte. Er grinste, während ich ihn ungläubig anstarrte. Noch nie hatte ich gesehen, dass ein erwachsener Mann sich in einem Baum versteckte. Nach einer Weile begann er zu sprechen und wir freundeten uns an. Von nun an trafen wir uns öfter. Ich wusste nicht woher er kam, doch wie auch ich, schien er ständig auf der hut zu sein, damit niemand ihn fand. Meistens erzählte er mir Geschichten von irgendwelchen Kämpfen die er ausgetragen hatte und so war es nicht verwunderlich, dass ich als Junge ihn dazu drängte, mir diese Kunst bei zu bringen. Es verging ein weiterer Monat, bis er zustimmte, doch ich musste einwilligen weiter zu machen und ihm bedingungslos zu gehorchen, bis er mit der Ausbildung fertig war und diese endete, wenn ich ihn besiegen konnte. Damals ahnte ich nicht, wie viel harte Jahre, dafür nötig waren. somit willigte ich ein und es begann eine schwere Zeit. Jaromir scheuchte mich hin und her, ließ mich viele riskante Übungen machen und machte ich etwas falsch so wurde ich immer auf irgendeine Weise dafür bestraft. Dieser Mann kannte kein erbarmen, selbst bei einem kleinen Jungen, wie ich es war. Ich versuchte zu fliehen, doch egal was ich tat, irgendwann fand er mich doch. Somit begann ich nach eineinhalb qualvollen Jahren voller fehlgeschlagener Fluchtversuche zu versuchen, das ganze nur noch zu ende zu bringen. Ich entwickelte eine sture Verbissenheit und machte auch allmählich Fortschritte. Während des ganzen wohnte ich immer noch im Waisenhaus, doch bis auf für die Arbeiten die ich dort erledigen musste, das Schlafen und die Schulstunden, war ich eigentlich immer fort. Mittlerweile hatte man jedoch aufgehört mich wieder einfangen zu wollen. Das einzige was sich in den weiteren fünf Jahren sturen Trainings änderte, war, dass eine Katze mich von nun an immer im Waisenhaus auf suchte. Theoretisch ist das nicht nennenswert, doch da Malik - ihr Sohn - mich nun immer Begleitet, ist es wohl doch wichtig zu erwähnen. Mit Elf war ich bereits ein ganz passabler Kämpfer, doch besiegen konnte ich Jaromir dennoch nicht. Er hatte einfach mehr Erfahrung und war auch kräftiger als ich. Dennoch, gestand er mir mehr Freiheiten zu. Die nächsten drei Jahre verliefen ebenfalls Ereignislos. Jeden Tag wiederholte Jaromir mit mir verschiedene Übungen und manchmal dachte er sich auch besondere Aufgaben aus. Mit fast Fünfzehn Jahren lernte ich Kaala kennen. Mehr und mehr vernachlässigte ich alles und wollte nichts anderes mehr als mit ihr zusammen zu sein. Wir waren füreinander bestimmt. Jaromir konnte mich nur schwer im Zaum halten und ich versuchte bei den Probekämpfen immer genervter ihn zu besiegen, doch je mehr ich blindlings auf ihn einschlug, desto schneller hatte er mich besiegt. Als es einmal besonders schlimm war, schnitt er mir in die Wange, es war keine tiefe Wunde, doch trotzdem war sie sehr schmerzhaft. Dann ließ er mich alleine, mit den Worten: "Die Liebe macht dich blind und damit sehr schwach. Wenn du Wieder genug Stärke hast, suche mich auf. In deinem jetzigen Zustand, kann ich dir nicht helfen." Ich war froh ihn endlich los zu sein, verstand ich doch noch nicht, dass er recht hatte. So kam es, wie es kommen musste. Nach zwei Jahren, ich hatte mit Jaromir abgeschlossen - zumindest dachte ich das zu diesem Zeitpunkt - und nur noch die schmale kaum sehbare Narbe war als Erinnerung geblieben, überfielen uns eine Gruppe von Männern. Ich hatte lange nicht mehr gekämpft und so konnte ich nur einen besiegen. dann wurde ich jedoch niedergeschlagen und verlor das Bewusstsein. Vermutlich dachten sie ich sei tot, auf jedenfall ließen sie mich einfach liegen. Kaala, dagegen töteten sie wirklich. Als ich wieder zu mir kam, lag ihr, bereits kalt werdender, Körper mit durchgeschnittener Kehle neben mir. Es dauerte eine Weile bis ich mit dem ganzen fertig wurde. Außerdem musste ich abtauchen, denn man machte mich für ihren Tod verantwortlich. Dennoch hatte ich beschlossen meinen alten Meister zu suchen. Ich wollte Vergeltung, doch dazu musste ich auslehrnen. Tatsächlich fand ich ihn nach einer unendlich erscheinenden Suche. Nachdem ich mich entschuldigt und meine ganze Situation dargelegt hatte, schickte er mich jedoch erst mal eine weitere Woche fort. In dieser Woche schlich ich mich oft in das alte Waisenhaus, um zu "meiner" Katze zu schauen, die vor einiger Zeit Junge bekommen hatte. Ein roter Kater, ich hatte ihn Malik getauft, war dabei immer besonders anhänglich. Er begann mir zu folgen. Noch ahnte ich jedoch nicht, dass er später mein ständiger Begleiter sein würde. Als ich Jaromir wieder traf, vergab er mir und begann mich noch einmal zu unterrichten. Es dauerte ein halbes Jahr bis ich wieder meinen alten Stand erreicht hatte, doch von dort an lernte ich wesentlich schneller als zuvor. Während ich bei Jaromir ständig Fortschritte machte, stellte ich in meinem restlichen Leben fest, das der rote Kater mir immer öfter begegnete und irgendwann immer bei mir blieb. Er war der einzige Begleiter, den ich fortan akzeptierte. Als ich 18 ein-halb Jahre alt war schaffte ich das, was ich beinahe für unmöglich gehalten hatte. Ich besiegte Jaromir. Als Belohnung schenkte er mir den Dolch mit dem ich am liebsten gekämpft hatte. Er war schlicht, jedoch sehr praktisch. Danach sah ich meinen alten Meister nie wieder. Auch nicht, als ich nach ihm suchte. Es war, als habe die Erde ihn verschluckt.
eltern nicht bekannt
geschwister nicht bekannt
bezugspersonen Jaromir (Lehrmeister der Kampfkünste, verschollen) Kaala (ehemalige Liebe, tot)
Marik ist ein roter Kater, der mir seit nun fast zwei Jahren folgt. Er ist der Sohn der Katze, die mich bereits im Waisenhaus immer wieder besucht hatte, doch im Gegensatz zu ihr, hat er mit der Zeit ein eher hundeähnliches Verhalten entwickelt. Es gibt Zeiten, da weicht er mir überhaupt nicht mehr von der Seite und so bin ich schon öfters in unangenehme Situationen geraten, da manche wissen, dass auch ich in der Nähe bin, wenn sie das rote Fellbündel sehen, dass im Gegensatz zu mir stets ein gepflegtes Äußeres zur Schau stellt.
inaktivität Ich weiß es noch nicht genau ... eventuell wird er aber in einem Kampf sterben wenn das recht ist^^ (wow das ist der erste Char den ich hab, der sterben kann :O)
