Tänzer der Nacht
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Erster Plot
Der erste Schnee hat sich über die Gassen Callheams gelegt. An diesem eisigen Morgen liegen die Gassen der Hauptstadt Ayresmarwéns unberührt und weiß da. Trotz der Kälte herrscht reges Treiben in der Stadt - schon so früh sind viele Menschen auf den Beinen und gehen ihren täglichen Arbeiten nach. Die Assassinen können ihren freien Tag genießen, zumindest, wenn sie nicht Kälteempfindlich sind...




 

 #1. - Der erste Schnee

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#1. - Der erste Schnee Empty
BeitragThema: #1. - Der erste Schnee   #1. - Der erste Schnee EmptyFr Jan 21, 2011 4:35 pm

Der erste Schnee


Mit dem ersten Schnee hat auch der Winter begonnen. Über Nacht ist es kalt geworden - ein Wetterumschwung, mit dem in Callheam niemand gerechnet hat. Noch am Tag zuvor hatten sich Sonnenschein und Regen die Hand gereicht und die Temperatur lag höher als an diesem Tag. Nun ist es jedoch kalt. Eiszapfen wachsen von den Dächern der Häuser und der Schnee verdeckte die steinernen Straßen der Hauptstadt.
Arcytaá und Maqran hatten am vergangenen Tag neue Mitglieder bekommen, die nun zum ersten Mal - und als ihre erste Handlung im Clan - einen freien Tag haben. Zusammen verlassen sie die Clangebäude, nicht ahnend, was sie in den Staßen Callheams erwarten wird...

» Winter × Tag × Vormittag × es schneit × kein Wind «

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Vivien de Couver

Vivien de Couver


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BeitragThema: Re: #1. - Der erste Schnee   #1. - Der erste Schnee EmptyFr Jan 21, 2011 7:21 pm

Eisig schlug der Wind gegen die Haare der jungen Frau, und so peitschten sie im Wind immer wieder gegen ihr Gesicht. Vorsichtig zog Vivien sich eine schwarze, dünne Kapuze über den Kopf und befreite ihre Augen von ihren haaren, indem sie diese mit ihrer Hand zurückschob. So lief sie durch eine einsame Gasse Callheams und versuchte dabei so wenig wie möglich aufzufallen, was bei ihrem Tempo allerdings unmöglich schien. Es hieß, schnell weg von dem Clangebäude in Richtung Marktplatz zu kommen um einfach so zu tun, als sei sie ein normaler Bürger der Stadt, was ja auch eigentlich stimme , aber nur eigentlich. So sah sie sich immer wieder um um sicher zu gehen, das auch wirklich keiner von Maqran sie verfolgte. Der feindliche Clan war groß, das wusste sie, doch deren Gesichter waren Vivien nochnicht zu Gesicht gekommen. So ähnlich musste es Maqran wohl auch gehen.

Schon bald konnte man das Ende der Gasse erkennen , und so wurden auch ihre Schritte immer kleiner, sie wurde langsamer , benahm sich unauffälliger. Doch was galt es hier zu tun? Ja, eigentlich war das eine sehr gute Frage. Es musste doch etwas zu tun geben, bevor die Nacht wieder beginnen würde und somit auch der schier unendliche Kampf gegen Maqran. Irgendwas, etwas, das weder etwas mit Planung, noch mit Taktik oder Vorsicht zu tun hatte. Wobei Vorsicht immerzu geboten war, es konnte ja sein das jemand Vivien erkannte. Doch dann würde die Frage 'woher' bleiben.

Langsam drängte Vivien sich durch die zunehmende Menschenmasse um zu einem kleinen Brunnen zu gelangen, an dem sie als kleines Kind immer mit ihrer Mutter gesessen hatte. Und ihrem Vater, und ihrer Schwester. Ja, die familiären Zeiten waren schon lange vorbei, und das würde sich wohl auch nicht ändern. Selbst die Frage wo sich diese nun aufhielt konnte Vivien nicht beantworten. Oder sie wollte es einfach nicht und verdrängte diesen Teil. Eigentlich war er auch unwichtig wie vieles andere.
Mit wachsamen Blick sah sie sich um. Es musste doch jemand geben, der ihr bekannt war, der sich ebenfalls hier aufhielt.

{ in einer Gasse | Marktplatz | ist vorsichtig | sieht sich um}
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Lyell Merrown

Lyell Merrown


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#1. - Der erste Schnee Empty
BeitragThema: Re: #1. - Der erste Schnee   #1. - Der erste Schnee EmptySo Jan 23, 2011 12:34 pm

Noch einmal atmete Lyell tief ein, dann trat er hinaus. Sofort versuchte die plötzliche, eisige Kälte unter seine Sachen zu kriechen und ihn so in ihren frostigen Bann zu ziehen. Als er ausatmete stieg eine dichte weißliche Wolke vor ihm auf. Der Winter war so plötzlich gekommen und so hatte sich Lyell schnell entscheiden müssen was er nun tat um ihn zu überstehen. Er wusste, dass seine letztendliche Entscheidung für diesen einen Winter, sein ganzes restliches Leben bestimmen würde, denn vermutlich war der Clan nicht auf "Winterarbeiter" aus, die eine warme Bleibe suchten. Trotzdem. Eine andere Lösung hatte es nicht gegeben und so hatte er wohl oder übel in Kauf nehmen müssen, von nun an sein Leben nicht mehr frei gestalten zu können. Um so mehr hatte es ihn verwundert, dass es anscheinend nichts zu tun gab und er somit noch einen Tag für sich hatte. Noch wusste er nicht so recht, was er mit dem vielleicht letzten völlig freien Tag anfangen sollte. Noch waren seine einzigen Feinde die Aufseher und andere Leute, denen er etwas stahl, oder die tatsächlich noch Kaala im Hinterkopf hatten. Bald jedoch, wenn der gegnerische Clan mitbekommen hatte, dass er Mitglied der Maqran war, würde er noch mehr Feine haben. Andererseits, konnte man nicht behaupten, das er jemals etwas anderes als Feinde gehabt hatte. Zumindest bis auf einige wenige Ausnahmen, die sich an einer Hand abzählen ließen. sonst gab es nur noch die ganzen unwichtigen Leute, die keinerlei Bedeutung für sein Leben hatten und einfach nur eine breite, laute, oftmals nervige Masse darstellten. Und dann gab es noch Malik.
Den roten Kater hatte er vorsichtshalber nicht mitgenommen, als er versuchen wollte irgendwie dem Clan beizutreten. Es war ihm unangenehm gewesen, Malik einfach so aus seinem Leben auszusperren, doch es ging einfach nicht anders. Nun war seine erste Aufgabe am heutigen Tag den roten Streuner zu finden. Dies würde aber wahrscheinlich nicht sonderlich schwierig sein, denn mit Sicherheit, war der Rote nicht all zu weit fort gegangen. Trotzdem, hoffte er ihn so schnell wie möglich zu finden. Dann würde er sich irgendwas zu essen besorgen. Mal sehen.
Mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachte er noch einige Sekunden die kleinen weißen Fussel, die durch den fehlenden Wind unendlich lang in der Luft zu schweben schienen. Sie waren Schuld daran, dass er nun hier stand und sich diesem Clan verpflichtet hatte. Nunja, nicht direkt sie, sondern eher die Kälte, die auch das Wasser in diese Form zwang. Genauso, wie es ihn nun in diese Rolle gezwungen hatte. Irgendwie hatte er doch immer schon gewusst, dass er niemals ein normales nettes Leben führen würde. Eigentlich hatte das Schicksal ihm doch von Anfang an gezeigt, dass er ein graues Leben, als Kämpfer führen würde. Und durch die Umstände auch noch für eine Sache, die er sogar selbst anzweifelte. Das durfte jedoch nie jemand erfahren, denn zu schnell würden sie ihn als Verräter abstempeln und das wiederum wäre sein Tod. Und wer hatte ihn in diesen Käfig getrieben? Ein paar Diebe und Totschläger, zusammen mit dem Wandel der Zeit und der Kälte, die sich regelmäßig in dem Land einnistete. Andererseits spiegelte auch sie nur das Leben wieder. Eis und man hat das Gefühl es würde nie wieder Warm werden. Unvorstellbar, dass man schon einmal hier gestanden hatte, und gehofft hatte etwas zur Abkühlung zu finden, weil es so warm war. Doch im Gegensatz zu seinem Leben, war es sicher, dass die Kälte hier irgendwann wieder verschwinden würde, irgendwann würde jemand genau an dieser Stelle stehen und sich nicht vorstellen können, dass er sich diese Wärme zurück ersehnen könnte. Es war ein schlechter Witz der Natur.
Während er nun ohne Ziel durch die Gassen streifte, stieß er immer wieder einen langgezogenen, Pfiff aus, der sich anhörte, als würde der nicht vorhandene Wind um die Ecke blasen. Er hatte sich angewöhnt so nach Malik zu rufen, denn die meisten Menschen nahmen dies nicht so richtig wahr. Würde er den Namen des roten rufen, oder irgendeine Melodie Pfeifen, würden wesentlich mehr Leute aufmerksam werden. Malik hatte schnell verstanden, dass er auf dieses Zeichen schnellstens her kommen sollte. Der Kater hatte ja sowieso oftmals eher die Veranlagungen eines Hundes. Was jedoch auch oftmals unpraktisch wahr, jedoch natürlich noch lange nicht so schlimm, wie wenn ein wirklicher Hund bei ihm sein würde. Da war Malik wohl doch noch die bessere Variante. Er war leise, und hatte keinerlei Probleme damit, wenn man sich auch mal nicht auf den normalen Wegen bewegte... und das kam aufgrund seiner Situation und natürlich auch wegen seiner Vorliebe für das Klettern äußerst häufig vor. Letztendlich war der rote also wohl doch der perfekte Begleiter und Lyell war froh ihn bei sich zu haben.
Heute jedoch schien der Rote nicht auftauchen zu wollen. War ihm etwa etwas passiert? Mit immer unruhigeren Schritten, bewegte sich Lyell durch die Gassen. Nach und nach gab er sich nichtmal mehr Mühe, so zu tun als ginge er wie die anderen Leute geschäftig seiner Wege. Sattdessen suchte er mit den Augen jeden Winkel ab. Wo mochte Malik nur hin sein? Die Stadt war groß und wenn sich der Kater zu weit entfehrnt hatte, würde Lyell warscheinlich nurnoch darauf hoffen können, dass der Rote ihn fand. Das er seinen Begleiter vielleicht nie wieder sehen würde, daran dachte er lieber nicht. Das konnte nicht sein! Es wurden immer mehr Menschen und so wurde es immer schwieriger etwas aus zu machen. Nach einer Weile sah er ein wenig entfernt einen Brunnen. Mit einem Seuftzer steuerte er darauf zu. Vermutlich sollte er sich nun doch lieber einen Plan machen, als blindlinks durch die Gegend zu laufen. Doch wo fing man in so einer riesigen Stadt an zu suchen? Es war zum verzweifeln. Mit einem tiefen Athemzug lehnte er sich nun leicht an den Brunnen und schaute in das Wasser. Erst nach einer weile fiel ihm die Junge Frau auf, welche sich ebenfalls am Brunnen aufhielt und irgendwie suchend guckte. Als sie in seine Richtung schaute, wand er sich jedoch sofort ab. Plötzlich jedoch sah er aus den Augenwinkeln einer rote Gestalt. Sofort schaute er wieder auf die andere Seite. Dort stand Malik auf der Absperrung grade im Begriff, sich nach seinem Sprung hin zu setzen. Erleitert beobachtete Lyell wie der rote anfing sich zu putzen. es ging ihm gut! Leider hatte er sich direkt, neben der Fremden niederlassen müssen und so wusste Lyell nicht so recht, was er tun sollte. Sie sah ein wenig misstrauisch aus und so war es vielleicht besser er würde warten bis sie verschwand. Da er Malik nun beobachtete, würde er dies sofort bemerken. Also verlagerte er sein Gewicht ein wenig und übte sich nun in Geduld.

{ geht durch die Gassen | sucht Malik }
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Danna Kalaean

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BeitragThema: Re: #1. - Der erste Schnee   #1. - Der erste Schnee EmptyDo Jan 27, 2011 6:06 pm

Aufmerksam schweifte Dannas Blick über die Häuser, in denen jetzt wo das Sonnenlicht die Stunden erhellte, Betrieb herrschte. Auch auf den Straßen war viel los, und da sie sich in einem belebten Stäßchen befand, und es mitten am Tag war, hätte sie ihre Sinne auchmal für einige Zeit entspannen können. Aber es war ihr schon so zur Gewohnheit geworden, die Welt um sich herum kritisch zu analysieren, dass sie gar nicht erst versuchte, es zu unterlassen. Außerdem wusste man ja nie.
Sie näherte sich ohne Hast dem Marktplatz. Wenn nichts dazwischengekommen war, würde ihre Mutter heute dort sein und verkaufen. Und Danna könnte ihr das Geld geben, dass sie noch übrig hatte, und dass ihre Familie viel dringender brauchte als sie.
Sie hatte weder ihre Eltern noch Veda in letzter Zeit gesehen, und sie vermisste sie ein bisschen. Außerdem war das letzte Mal, dass sie ihrer Mutter Geld zukommen lassen hatte, schon wieder ewig her, was Danna ein leichtes schlechtes Gewissen bereitete. Obwohl ihre Eltern natürlich immer sagten, dass sie ihnen gar nichts geben sollte, da es ja ihr Leben war. Ihr schlagendes Gegenargument war jedes Mal, dass ihre Eltern ja überhaupt erst dafür gesorgt hatten, dass es ihr Leben gab, also auch einen Anteil daran verdienten. Ihrer Meinung nach äußerst überzeugend.
Mit ruhigen, fast anmutigen Schritten ging sie über den Platz und hielt Ausschau nach dme Stand ihrer Mutter. Doch dort, wo sie sich normalerweise aufhielt, war nichts. Offenbar war Danna zu früh. Da ihr nicht wirklich danach war, über den Markt zu schlendern und an jedem zweiten Stand angebettelt zu werden, etwas zu kaufen, hielt sie Ausschau nach einem Ort, an dem sie kurz verweilen konnte ohne groß aufzufallen.
Sie bewegte sich geschickt zwischen den Menschen, die es scharenweise auf den Markt trieb, und wich auch meistens erfolgreich herumlaufenden Händlern aus, die versuchten, ihre Waren an den Mann zu bringen.

Danna mochte Gedränge nicht. Sie konnte dem ständigen Lärm und dem Herumgeschubse und Gehaste einfach nichts abgewinnen. Das Einzige, was sie abgesehen von den Treffen mit ihrer Familie am Markt mochte, waren die Gerüche. Schon nach wenigen Stunden war die Luft voll von verschiedenen Düften, die sich zu einer einzigen großen Wolke vermischten und den Markt von Weitem für jeden erkennbar machten, sogar für diejenigen, die taub waren und den Krach nichts hörten. Außerdem fand Danna Gefallen daran, die verschiedenen Bestandteile des allgemeinen Marktgeruches außeinanderzuhalten und ihre Herkunft zu bestimmen, was nicht immer einfach war, aber ein guter Zeitvertreib, zumal es ihr damit nie langweilig wurde. Wenn es nicht ganz so voll war, begann sie auch oft, die Menschen zu beobachten, die vor ihr auf und ab liefen. Sie folgte ihnen mit Augen und Ohren, bedachte jedes Detail ihres Auftretens und ihres Handelns und versuchte so möglichst viel über sie herauszufinden. Woher sie kamen, wa sie hier wollten, wie gut sie verhandeln konnten, ob sie vielleicht Betrüger waren oder gefährlich. Eine Fähigkeit, die man nirgendwo sonst so gut trainieren konnte, und die ihr in dem was sie tat außerordentlich weiterhalf.

Dannas Blick fiel auf den Brunnen, der weitgehend von größeren Menschengruppen verschont war und einen schönen Platz bot, um ein wenig zu warten und Menschen zu beobachten. An der Seite des Brunnens, die ihr zugewandt war, stand ein junger Mann und war dabei, irgendetwas zu beobachten, dass sich als roter Kater herausstellte. Sie hätte fast einen überraschten Laut von sich gegeben, als sie direkt neben dem Tier Vivien de Couver erblickte, die Anführerin ihres Clans. Was für ein Zufall, sie hier zu treffen.
Unauffällig ging sie zu dem Brunnen und stellte sich neben Vivien. Sie begrüßte ihre Anführerin respektvoll aber achtete darauf, dass weder der Katzenliebhaber dort drüben, noch sonst irgendjemand auf diesem Markt etwas davon mitbekam.


{läuft über den Marktplatz | geht zum Brunnen | begrüßt Vivien}
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Vivien de Couver

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BeitragThema: Re: #1. - Der erste Schnee   #1. - Der erste Schnee EmptyMi Feb 09, 2011 6:01 pm

Mit offenen Augen wanderte ihr Blick immer wieder zu den verschiedensten Personen auf dem Markt. Ja ehrlich, hier war eigentlich jeder zu finden. Von den normalsten und ärmsten Bürgern, bis hin zu einigen wohlhabenden Clan Mitgliedern. Sicherlich waren auch einige Maqrans darunter, doch konnte Vivien sich nicht vorstellen weshalb jemand freiwillig etwas wie diesem beitreten würde.
Bei diesem umherblicken fiel ihr ein junger Mann auf, welche ebenso suchend umher blickte wie sie selbst. Doch was er suchte, interessierte Vivien nicht wirklich. Vielleicht war er ein einfacher Bürger oder ein Mitglied des feindlichen Clans. Das wusste sie nicht, weshalb es nichtmal für ein Kopfnicken als Begrüßung reichte. Fremdes war eben fremdes , und fremden sollte man nicht vertrauen. Solange sie einem eben nochnicht bekannt waren.

Vorsichtig sah Vivien ihn also nun an, achtete aber gleichzeitig darauf das er sich nicht beobachtet vorkam. Es war schon gefährlich genug jemand von weitem zu beobachten. Umso heikler wurde es erst aus der nähe. Die Herkunft und der Stand des jungen Herrn interessierte die Clanführerin, doch war es unmöglich zu fragen. War er wirklich ein Bürger, so würde er von dem Untergrund treiben erfahren – und war er ein Mitglied Maqrans, musste es nahe liegen das Vivien sich Arcytaá angeschlossen hatte. Wobei angeschlossen eigentlich auch das falsche Wort war. Immerhin hatte es das Schicksal ausnahmsweise gut mit ihr gemeint, was man von dem Rest ihrer Familie nicht wirklich sagen konnte.

Als sie dann wieder in die Menschenmenge sah, konnte man nicht wirklich jemand ausfindig machen. Der Markt war heute wirklich voll, weshalb es Vivien eigentlich verwunderte das kein – einigermaßen – bekanntes Gesicht zu erkennen war. Doch wie es der Zufall wollte tauchte plötzlich eine schwarzhaarige, junge Frau auf. Das Schicksal und der Zufall hatten irgendwas miteinander zu tun, das war sicher. Denn diese junge Frau stellte sich als ein sehr ehrenwürdiges Mitglied ihres Clanes heraus. Es war Danna, die Vivien schon oftmals aufgrund ihrer sehr guten Kampfkünste überrascht hatte.
Ihren Kopf von dem jungen weggedreht, sah sie nun zu Danna und lächelte mühselig. Ein Gespräch anzufangen konnte nun fatal werden.

{beobachtet Lyell | bemerkt Danna und begrüßt sie }
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